COVID-19 Updates

COVID-Publikationen

Einheitliche Basisversorgung von Kindern und Jugendlichen mit Long COVID (Stand Juni 2022)

Ein Konsensuspapier bietet in Ergänzung zur AWMF-S1-Leitlinie eine Übersicht über die verschiedenen klinischen Aspekte von Long COVID im Kindes- und Jugendalter. Es wurde von Vertreter:innen aus 19 Fachgesellschaften des DGKJ-Konvents und kooperierenden Fachgesellschaften erstellt und bietet Expertenempfehlungen für die Praxis auf Grundlage der bisherigen, noch geringen studienbasierten Evidenz zu Long COVID im Kindes- und Jugendalter. Weiter lesen

Neuveröffentlichungen, die Datenauswertungen der DGPI-Erfassungen beinhalten:

▸ WEITERE PUBLIKATIONEN

Forschungsprojekte

Umfrage zur Einführung von COVID-19 Point-of-Care-(POC) PCR Diagnostik

Wir möchten Sie einladen, an der neuen Studie des Zentrums für Infektiologie des Universitätsklinikums Heidelberg teilzunehmen. Ziel dieser Umfrage ist es, die Ansichten medizinischen Fachpersonals in Deutschland in Bezug auf die Einführung von COVID-19 Point-of-Care-(POC) Diagnostik in den klinischen Alltag zu verstehen.. Weiter lesen

▸ WEITERE FORSCHUNGSPROJEKTE

Erneuerung der Ad hoc Atemwegsinfektions-Erfassung

Erläuterungen zur Überarbeitung der Ad hoc-Erfassung „Akute Atemwegsinfektion (ARI)“ der DGPI, Herbst 2022

Aus den Erfahrungen der ersten Atemwegsinfektions-Erhebungen und der aktuellen epidemiologischen Lage heraus haben wir uns entschieden, im Herbst 2022 eine neustrukturierte Atemwegsinfektions-Erfassung zu starten. Dabei soll es sich nun um eine syndromische Erfassung klinisch relevanter Atemwegsinfektionen handeln, die zu einer stationären Aufnahme führen. Der Anteil der Aufnahmen, die durch SARS-CoV-2, RSV oder Influenza verursacht werden, soll dabei explizit erfasst werden.

Um den Arbeitsaufwand für die teilnehmenden Kliniken so gering wie möglich zu halten, haben wir uns dazu entschieden, dieses Reporting nur noch einmal pro Woche für den Stichtag Dienstag durchzuführen. Erfasst werden sollen also alle Neuaufnahmen eines jeden Dienstages (Zeitraum 0:00 – 24:00h) mit akuten Atemwegsinfektionen sowie die intensivstationäre Belegung Ihrer Klinik aufgrund von Atemwegsinfektionen an diesem Tag.

Um möglichst aussagekräftige Daten zu erhalten, ist eine möglichst regelmäßige Meldung der teilnehmenden Kliniken und somit auch eine sog. Nullmeldung absolut wünschenswert, d.h. auch die Meldung, wenn kein:e Patient:in an diesem Tage stationär aufgenommen wurde, ist wichtig. Weiter lesen…

▸ ANLEITUNG ZUR NEUEN ATEMWEGSINFEKTIONS-ERFASSUNG
▸ HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN ZUR ATEMWEGSINFEKTIONS-ERFASSUNG

Berichte über die V.1 Ad hoc-Erfassungen

Ergebnisse der V.1 Ad hoc-SARS-CoV-2- und PIMS-Erfassung:
Januar-Juli 2022

Zu Beginn der SARS-CoV-2-Erfassung im Januar 2022 verzeichneten wir durchschnittlich 2-3 stationär behandelte Kinder mit SARS-CoV-2-Infektion pro Tag pro meldende Klinik. Ab April gingen die Neuaufnahmen pro Tag pro meldende Klinik langsam zurück, bis diese nach einem Minimalwert von nahezu Null Anfang Juni im Zuge der BA.4/BA.5-Welle wieder zunahmen. Zuletzt wurden erneut Werte von 1 Fall pro Tag pro meldende Klinik erreicht. Insgesamt allerdings bewegte sich die Anzahl der stationär behandelten Patient*innen über den gesamten Beobachtungszeitraum auf niedrigem Niveau zwischen 1-3 Fällen pro Tag pro meldende Klinik. Die Aufnahmen erfolgten in einem Viertel der Fälle nicht aufgrund einer SARS-CoV-2-Infektion, sondern aufgrund anderer Erkrankungen. In drei Vierteln der Fälle bestand ein Therapiebedarf aufgrund der SARS-CoV-2-Infektion, wobei nur eine kleine Anzahl an Kindern auf Intensivstation behandelt werden musste. Die deutliche Mehrheit der Kinder mit SARS-CoV-2-Infektion war jünger als drei Jahre alt (mit 39% unter einem Jahr) und wurde auf Normalstation behandelt.

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Ergebnisse der V.1 Ad hoc-RSV-Erfassung:
Oktober 2021-März 2022

Zu Beginn der Ad hoc-Erfassung im Oktober 2021 verzeichneten wir durchschnittlich 7 stationär behandelte Kinder mit RS-Virus-Infektion pro Tag pro meldende Klinik. Ab November gingen die Neuaufnahmen langsam, aber stetig, zurück, bis Ende Dezember noch durchschnittlich 1 Kind pro Tag pro meldende Klinik stationär behandelt wurde. Von Januar bis März traten noch vereinzelt, regional begrenzte Fälle von RSV-Infektionen auf, die stationär behandelt werden mussten. Die deutliche Mehrheit der Kinder mit RS-Virus-Infektionen war jünger als ein Jahr und wurde auf Normalstation behandelt.

Weiter über die Ergebnisse der Ad hoc-RSV-Erfassung lesen…

COVID-19- und PIMS-Survey: Aktuelles

Ankündigung – Umstrukturierung COVID-19-Survey

Im April 2020 startete der COVID-19-Survey der DGPI mit dem Ziel, zeitnah fundierte Daten zum klinischen Bild von stationär behandelten pädiatrischen COVID-19-Fällen in Deutschland zu generieren. Innerhalb kürzester Zeit konnten wir so, durch große Teilnahmebereitschaft der deutschen Kinderkliniken, Informationen über stationär behandelte SARS-CoV-2-infizierte Kinder und Jugendliche in Deutschland mit Ihnen teilen.

Nach mittlerweile zweieinhalb Jahren Pandemie wurden bisher mehr als 6.500 pädiatrische stationäre Fälle in Assoziation mit SARS-CoV-2 und seinen Varianten an die DGPI gemeldet. Nach Etablierung der Ad hoc-Atemwegsinfektions-Erfassung zur Einschätzung der realen SARS-CoV-2-assoziierten Krankheitslast über die Zeit, rücken diese individuellen Fallmeldungen von stationären, insbesondere von asymptomatischen oder moderat betroffenen SARS-CoV-2-Fällen in den Hintergrund.

Aus diesem Grund möchten wir den COVID-19-Survey in seiner bisherigen Struktur voraussichtlich bis zum 30.11.2022 beenden. Im Austausch wird ein neuer COVID-19-Survey mit alleinigem Fokus auf schwere COVID-19-Verläufe initiiert. Auch Verläufe, welche von dem behandelnden Team als besonders oder meldewürdig eingestuft werden, sind willkommen. Ziel des neuen COVID-19-Surveys soll sein, schwere Verläufe und ggf. eintretende Änderungen des klinischen Bildes unter dem Einfluss neuer Varianten zu entdecken.

▸ ZU DEN SURVEY-UPDATES
▸ AM PIMS- ODER COVID-19-SURVEY TEILNEHMEN

Wöchentliche PIMS- und COVID-19-Fälle

Alter in Jahren: PIMS- und COVID-19-Fälle