Ausschüsse und Arbeitsgruppen

Innerhalb der DGPI wurden eine Reihe von Ausschüssen und Arbeitsgruppen gegründet, die sich mit unterschiedlichen infektiologischen Fragestellungen beschäftigen, Studienplanungen und -durchführungen übernommen haben oder allgemeine Empfehlungen zu diagnostischem oder therapeutischem Vorgehen verfassen.

Seid Ihr als junge Päd-ABSler aktiv und sucht den Austausch untereinander? Möchtet Ihr pädiatrisch-infektiologische Fälle und Forschungsprojekte miteinander diskutieren? Sucht Ihr den Kontakt zu einem in der pädiatrischen Infektiologie erfahrenen Mentor? Oder mögt Ihr einmal in einem pädiatrisch-infektiologischen Team hospitieren? Wenn Ihr Interesse habt in den Informationsverteiler der YoungDGPI aufgenommen zu werden meldet Euch bitte unter youngDGPI@dgpi.de.
Leitung: Dr. med. Rebecca Knoll; Dr. med. Maximilian Mauritz; Dr. med. Anna-Lena Sieg; Janina Soler Wenglein


Vorstellung der Arbeitsgruppe YoungDGPI

Die YoungDGPI wurde 2012 gegründet und ist innerhalb der DGPI eine Plattform zur Vernetzung und Interessenvertretung jüngerer DGPI-Mitglieder. Eine explizite Altersbeschränkung existiert nicht. Die young-DGPIler treffen sich mindestens einmal jährlich im Rahmen der DGPI-Jahrestagung, um dort Belange und Schwerpunktanliegen zu erörtern. Auch Neu-Interessierte an der Pädiatrischen Infektiologie sind herzlich willkommen!

  • Möchtet Ihr pädiatrisch-infektiologische Fälle und Forschungsprojekte miteinander diskutieren?
  • Seid Ihr als junge Päd-ABSler aktiv und sucht den Austausch untereinander?
  • Sucht Ihr den Kontakt zu einem in der pädiatrischen Infektiologie erfahrenen Mentor?
  • Oder mögt Ihr einmal in einem pädiatrisch-infektiologischen Team hospitieren?

Auch für weitere Anliegen, Ideen und Fragen stehen die YoungDGPIler gerne zur Verfügung. Kontakt: youngDGPI@dgpi.de.

Ab November 2021 organisiert die Young DGPI die monatliche Online-Fortbildungsveranstaltung „PAED ID – MEET THE EXPERT“. Diese findet immer am 1. Mittwoch im Monat um 20:00 Uhr statt. Alle infektiologisch interessierten Kolleginnen und Kollegen sind herzlich eingeladen! Weitere Informationen inkl. Details zur Anmeldung finden Sie auf unserer Veranstaltungsseite.

Organisatoren:

Wenn Ihr als young-DGPIler an einem interdisziplinären Austausch mit jungen Kolleginnen und Kollegen anderer Fachgesellschaften interessiert seid, die klinisch oder wissenschaftlich in der Infektionsmedizin tätig sind, findet Ihr Informationen dazu auf: netzwerk-infektionsmedizin.de.

In diesem Ausschuss der DGPI arbeiten klinisch tätige Ärzte/innen (pädiatrische Infektiologie, pädiatrische Pneumologie), Epidemiologen/innen und Laborspezialisten/innen eng zusammen, um die bestmögliche Expertise auf dem Gebiet der Tuberkulose und nichttuberkulösen Mykobakteriosen im Dienste der Kinder und ihrer Eltern verfügbar zu machen.
Leitung: Frau Dr. Folke Brinkmann, Bochum; Frau Priv.-Doz. Dr. Nicole Ritz, PhD, Luzern


Vorstellung der Arbeitsgruppe Typische und atypische Mykobakteriosen

Mit etwa 180 Neuerkrankungen pro Jahr ist die Tuberkulose bei Kindern unter 15 Jahren heute in Deutschland eine seltene Erkrankung geworden. Ebenfalls stellen Erkrankungen durch nichttuberkulöse Mykobakterien bei Kleinkindern und die sehr seltene generalisierte Erkrankung hohe differenzialdiagnostische Anforderungen. Neue diagnostische Werkzeuge und die zunehmende Rolle von Resistenzen stellen zusätzliche Herausforderungen dar. Die Zusammenarbeit in Netzwerken ist daher mehr denn je wichtig für eine rasche Erkennung, Prävention sowie adäquate und erfolgreiche Behandlung von Mykobakteriosen. In unserem Ausschuss der DGPI arbeiten klinisch tätige Ärzte/innen (pädiatrische Infektiologie, pädiatrische Pneumologie), Epidemiologen/innen und Laborspezialisten/innen eng zusammen, um die bestmögliche Expertise auf dem Gebiet der Kindertuberkulose und nichttuberkulösen Mykobakteriosen im Dienste der Kinder und ihrer Eltern verfügbar zu machen.

Ziel und grundlegende Aktivitäten:

  • Vernetzung von pädiatrischen Experten/innen auf dem Gebiet der Mykobakteriosen im deutschsprachigen Raum (in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Tuberkulose der Gesellschaft für pädiatrische Pneumologie und der Pädiatrischen Infektiologie Gruppe der Schweiz)
  • Expertennetzwerk bei Fragen zur Prävention, Diagnostik, Therapie, Management von Kindern mit Tuberkulose und nichttuberkulösen Mykobakteriosen
  • Erfassung der aktuellen Forschungsaktivitäten zum Thema atypische und typische Mykobakterien
  • Fortbildung (Lehrbuchkapitel, Leitlinien, Übersichtsartikel, Workshops) mit dem Ziel, Kinder mit Tuberkulose und nichttuberkulösen Mykobakteriosen optimal zu betreuen

Wissenschaftliche Projekte
Dieser Abschnitt ist zurzeit in Planung

Vorträge des Mykobakterien DGPI-Workshops im Rahmen der 110. DGKJ-Jahrestagung in Leipzig 2014:

Literatur

Für Anregungen, Kommentare, Fragen schreiben Sie uns!

Frau Dr. med. Folke Brinkmann, Bochum
f.brinkmann@klinikum-bochum.de
Frau Priv.-Doz. Dr. med. Nicole Ritz, PhD, Luzern
nicole.ritz@unibas.ch

Die DGPI bietet in diesem Ausschuss ein Forum für aktive Wissenschaftler im Bereich der Entstehung von Infektionskrankheiten. Das Themenspektrum umfasst Pathogen- und Wirts-bezogenen Forschungsaktivitäten. Aktuelle Schwerpunkte sind die Identifikation von Pathogenitätsfaktoren, bakterielle Genetik, Resistenzmechanismen, Grenzflächenimmunologie und Entwicklung der Infektionsabwehr.
Leitung: Prof. Dr. Horst Schroten, Mannheim

Dieser Ausschuss ist eine Arbeitsgemeinschaft innerhalb der DGPI mit dem Ziel, Aufgaben hinsichtlich infektiologischer Komplikationen bei Kindern und Jugendlichen mit onkologischen / hämatologischen Erkrankungen wahrzunehmen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Evaluation, die Dokumentation sowie die Beratung der Kliniken hinsichtlich Prävention, Diagnostik und Therapie infektiöser Komplikationen. Der Ausschuss arbeitet eng zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft „Infektionen“ der GPOH (Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie).
Leitung: Prof. Dr. Thomas Lehrnbecher, Frankfurt; Prof. Arne Simon, Homburg/Saar; Prof. Andreas Groll, Münster; Prof. Dominik Schneider, Dortmund


Vorstellung der Arbeitsgruppe Fieber bei Neutropenie

Der Ausschuss „Fieber bei Neutropenie“ ist eine Arbeitsgemeinschaft innerhalb der DGPI mit dem Ziel, Aufgaben hinsichtlich infektiologischer Komplikationen bei Kindern und Jugendlichen mit onkologischen / hämatologischen Erkrankungen wahrzunehmen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Evaluation, die Dokumentation sowie die Beratung der Kliniken hinsichtlich Prävention, Diagnostik und Therapie infektiöser Komplikationen. Der Ausschuss arbeitet eng zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft „Infektionen“ der GPOH (Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie).

Zum Aufgabengebiet des Ausschusses zählen folgende Schwerpunkte:

  1. Untersuchung der Epidemiologie und der Risikofaktoren für das Auftreten infektiologischer Komplikationen in den verschiedenen Abschnitten einer hämatologischen / onkologischen Therapie sowie bei Patienten mit Immunsuppression
  2. Evaluierung diagnostischer Möglichkeiten infektiologischer Komplikationen bei Kindern und Jugendlichen mit onkologischen / hämatologischen Erkrankungen sowie bei Patienten mit Immunsuppression
  3. Medikamentöse und nicht-medikamentöse Prophylaxe-Strategien inklusive Impfungen
  4. Therapeutische Interventionen und „Antimicrobial Stewardship“ (rationaler und gezielter Einsatz von Antiinfektiva)
  5. Entwicklung, Sicherung und Optimierung von anti-infektiösen Supportiv-maßnahmen in den Zentren für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie
  6. Förderung der Zusammenarbeit mit Ärzten, Instituten und Fachgesellschaften, die sich mit der der Diagnostik oder der Therapie von infektiologischen Komplikationen bei immunsupprimierten pädiatrischen Patienten befassen

Mitglieder können alle an Infektionen bei immunsupprimierten pädiatrischen Patienten interessierte Personen sein. Eine Mitgliedschaft in der DGPI ist erwünscht, jedoch keine Voraussetzung, da eine enge Kooperation mit Mitgliedern anderer Fachgesellschaften (z.B. Pädiatrische Hämatologie / Onkologie, Mikrobiologie, Virologie) notwendig erscheint. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich um eine aktive Mitgliedschaft handelt, in der das Mitglied bereit ist, konkrete Aufgaben zu übernehmen. Die Aufnahme in den Ausschuss setzt einen schriftlichen Antrag (PDF zum Download) an den Sprecher des Ausschusses voraus, in der der Antragsteller seine Interessensschwerpunkte und Motivation darlegt.

Sprecher:
Prof. Dr. med. Thomas Lehrnbecher
Pädiatrische Hämatologie und Onkologie
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Universität Frankfurt
Theodor-Stern Kai 7
60590 Frankfurt
Tel: 069 6301 83481
Fax: 069 6301 6700
E-Mail: Thomas.Lehrnbecher@kgu.de

Stellv. Sprecher:
Prof. Dr. med. Arne Simon
Klinik für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie
Universitätsklinikum des Saarlandes
Kirrberger Straße, Gebäude 9
66421 Homburg/Saar
Tel: 06841 1628399
Fax: 06841 1628424
E-Mail: Arne.Simon@uks.eu

Prof. Andreas Groll
Münster

Prof. Dominik Schneider
Dortmund

Im Auftrag der DGPI hat sich 2015 eine Arbeitsgruppe aus pädiatrischen Infektiologen (Arbeitsgruppe ABS) konstituiert, deren wichtigste Aufgabe darin besteht, ein nachhaltiges Konzept für ein Pädiatrie-spezifisches Fortbildungsangebot im Bereich ABS zu entwickeln, das sowohl in der pädiatrischen Weiterbildung als auch von FachärztInnen für Kinder- und Jugendmedizin genutzt werden kann.
Koordination: PD Dr. med. Ulrich von Both, München; Dr. med. Luise Martin, Berlin; Dr. med. Johannes Forster, Würzburg


Vorstellung der Arbeitsgruppe Antibiotic Stewardship (ABS) in der Pädiatrie

Die rasche und besorgniserregende Zunahme von Antibiotikaresistenzen ist im Wesentlichen auf den breiten und häufig unkritischen Einsatz von Antibiotika zurückzuführen. Verschiedene Studien gehen davon aus, dass 30 – 50% der Antibiotikagaben klinisch nicht gerechtfertigt sind. Deshalb wurden in den letzten Jahren Strategien zum rationalen Einsatz von Antibiotika entwickelt, die als Antibiotic Stewardship (ABS) bezeichnet werden. Bei Früh- und Neugeborenen, Kindern und Jugendlichen sowie auch bei jungen Erwachsenen mit chronischen Grundkrankheiten (z.B Mukoviszidose), die in der ambulanten und stationären Kinder- und Jugendmedizin behandelt werden, gibt es in Bezug auf den rationalen Einsatz von Antibiotika ein Vielzahl an Besonderheiten, die spezielle pädiatrisch-infektiologische Kenntnisse und pädiatrisch-klinische Expertise erfordern.

Primäres Ziel des Antibiotic Stewardship (ABS) ist es, unseren Patienten – nach einer gezielten mikrobiologischen Diagnostik – die bestmögliche antimikrobielle Behandlung für ihre akute oder chronisch verlaufende Infektionskrankheit anzubieten. Ein ebenso wichtiges Ziel ist es, eine antimikrobielle Behandlung zu vermeiden bzw. zu beenden, wenn diese nicht (mehr) erforderlich ist. Wesentlicher Beweggrund für einen rationalen und zurückhaltenden Einsatz von Antibiotika im Sinne des ABS ist der Schutz unserer Patienten vor

  • unnötigen, nicht indizierten Antibiotikaanwendungen und deren unerwünschten Wirkungen, wie z.B. Antibiotika-assoziierte Diarrhoe,
    Arzneimittelexantheme, Störungen Organfunktion.
  • der Selektion von Infektionserregern mit speziellen Resistenzen und Multiresistenzen.
  • einer inadäquaten Antibiotikatherapie, die für die jeweilige Infektionskrankheit und deren Erregerspektrum nicht angemessen ist.
  • Fehlern in der Dosierung und beim Verabreichungsschema oder unerwünschten Interaktionen mit anderen Arzneimitteln.
  • einer zu langen Behandlungsdauer.

Ein klinisches ABS-Programm in Kinderkliniken erfordert – ausgehend von diesen Grundüberlegungen und den Leitlinien der Fachgesellschaften – die Optimierung der Antibiotikatherapie durch die Implementierung und kontinuierliche Weiterentwicklung eines personell und strukturell-organisatorisch angemessen ausgestatteten Teams, das von einem pädiatrischen Infektiologen [1] geleitet werden sollte. Falls in einer Kinderklinik kein pädiatrischer Infektiologe tätig ist, sollte zumindest ein Arzt die von der Bundesärztekammer empfohlene Fortbildung zum ABS-beauftragten Arzt [1] absolviert haben, um die Grundprinzipen von ABS möglichst flächendeckend in Kinderkliniken realisieren zu können.

In pädiatrischen Behandlungszentren der Tertiärversorgung mit mehreren eigenständigen Abteilungen (z.B. Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin, Kinderkardiologie, Kinderonkologie usw.) sollte jede Abteilung einen solchen ABS-beauftragten Arzt haben.

Im Auftrag der DGPI hat sich 2015 eine Arbeitsgruppe aus pädiatrischen Infektiologen (Arbeitsgruppe ABS) konstituiert, deren wichtigste Aufgabe darin besteht, ein nachhaltiges Konzept für ein Pädiatrie-spezifisches Fortbildungsangebot im Bereich ABS zu entwickeln, das sowohl in der pädiatrischen Weiterbildung als auch von Fachärzten [1] für Kinder- und Jugendmedizin genutzt werden kann. Dieses Kurskonzept der DGPI ist vom Vorstand der Bundesärztekammer in seiner Sitzung vom 23./24.03.2017 geprüft worden und wird den Landesärztekammern zur äquivalenten Anerkennung zum Curriculum „Antibiotic Stewardship – Grundkurs zum ABS-Beauftragten Arzt“ empfohlen.

Leitlinien der Fachgesellschaften und Übersichten

  • Huebner J, Hufnagel M, Liese J, Simon A, Tenenbaum T, von Both U, Weichert S: Antibiotic Stewardship – Konzeption und Umsetzung in der stationären Kinderheilkunde. S2k Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (federführend), Leitlinienregister der AWMF 2015; AWMF-Registernummer 048/15
  • Simon A, von Both U, Hufnagel M, Huebner J: Antibiotic Stewardship in der Kinder- und Jugendmedizin. Deutsches Ärzteblatt (eingereicht).
  • Ulrich von Both, Arne Simon, Markus Hufnagel, Johannes Hübner: Antibiotic Stewardship im stationären Bereich der Pädiatrie. Kinder- und Jugendarzt 2016 (in Druck).
  • Smith MJ, Gerber JS, Hersh AL. Inpatient Antimicrobial Stewardship in Pediatrics: A Systematic Review. Journal of the Pediatric Infectious Diseases Society 2015; 4: e127-135
  • Hyun DY, Hersh AL, Namtu K, et al.: Antimicrobial stewardship in pediatrics: how every pediatrician can be a steward. JAMA Pediatrics 2013; 167: 859-66.
  • de With K, Allerberger F, Amann S, Apfalter P, Brodt H, Eckmanns T, Fellhauer M, Geiss H, Janata O, Krause R, Lemmen S, E M, Mittermayer H, Porsche U, Presterl E, Reuter S, Sinha B, Strauß R, Wechsler-Fördös A, Wenisch C, Kern W. S3-Leitlinie Strategien zur Sicherung rationaler Antibiotika-Anwendung im Krankenhaus, S3-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie e.V. (DGI) (federführend). Leitlinienregister der AWMF 2013; AWMF-Registernummer 092/001
  • Society for Healthcare Epidemiology of America (SHEA), Infectious Diseases Society of America (IDSA), Pediatric Infectious Diseases Society (PIDS): Policy statement on antimicrobial stewardship by the Society for Healthcare Epidemiology of America (SHEA), the Infectious Diseases Society of America (IDSA), and the Pediatric Infectious Diseases Society (PIDS). Infection Control & Hospital Epidemiology 2012; 33: 322-7
  • Dellit TH, Owens RC, McGowan JE, Jr., et al.: Infectious Diseases Society of America and the Society for Healthcare Epidemiology of America guidelines for developing an institutional program to enhance antimicrobial stewardship. Clinical Infectious Diseases 2007; 44: 159-77.

Arbeitsgruppe Antibiotic Stewardship in der Pädiatrie der DGPI

Priv.-Doz. Dr. med. Ulrich von Both*
(Abteilung für pädiatrische Infektiologie, Dr. von Haunersches Kinderspital, München)

Prof. Dr. med. Christian Dohna-Schwake
(Pädiatrische Intensivmedizin, Klinik für Kinderheilkunde, Universitätsklinikum Essen)

Dr. Johannes Forster*
(Institut für Hygiene und Mikrobiologie, Universität Würzburg)

Prof. Dr. med. Christoph Härtel
(Kinderklinik und Poliklinik, Uniklinikum Würzburg)

Prof. Dr. Johannes Hübner
(Abteilung für pädiatrische Infektiologie, Dr. von Haunersches Kinderspital, München)

Prof. Dr. Markus Hufnagel
(Pädiatrische Infektiologie und Rheumatologie, Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsklinikum Freiburg)

Prof. Dr. Johannes Liese
(Schwerpunkt Pädiatrische Infektiologie und Immunologie, Kinderklinik und Poliklinik, Uniklinikum Würzburg)

Dr. Luise Martin*
(Klinik für Pädiatrie m.S. Pneumologie, Immunologie und Intensivmedizin, Charité – Universitästmedizin Berlin)

Dr. Alenka Pecar
(Krankenhausapotheke, LMU München)

Priv.-Doz. Dr. med. Henriette Rudolph
(UCT, Frankfurt)

Prof. Dr. Arne Simon
(Pädiatrische Onkologie und Hämatologie, Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg)

Prof. Dr. Tobias Tenenbaum
(Pulmologie, Infektiologie und Allergologie, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsmedizin Mannheim)

Dr. Stefan Trapp
(Gemeinschaftspraxis, Bremen)

Dr. med. Stefan Weichert
(Pädiatrische Infektiologie, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsmedizin Mannheim)

* Koordinatoren der Arbeitsgruppe vertreten die Arbeitsgruppe Antibiotic Stewardship in der Pädiatrie im erweiterten DGPI Vorstand.

[1] Die hier verwandten Personen- und Berufsbezeichnungen sind, auch wenn sie nur in einer Form auftreten, gleichwertig auf beide Geschlechter bezogen.

Im Mai 2019 wurde eine gemeinsame Arbeitsgruppe Antibiotic Stewardship ambulante Pädiatrie (ABSaP) von Mitgliedern der DGPI, des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) und der Initiative AnTiB aus Bielefeld gegründet. Ziel der AG ist eine Unterstützung der Aktivitäten des BVKJ bei der Umsetzung von ABS-Maßnahmen in der ambulanten Pädiatrie.
Koordination: Roland Tillmann, Bielefeld; Prof. Dr. Markus Hufnagel, Freiburg


Vorstellung der Arbeitsgemeinschaft Antibiotic Stewardship ambulante Pädiatrie (ABSaP)

Die AG ABSaP wurde im Mai 2019 von Mitgliedern der DGPI, des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) und der Initiative AnTiB aus Bielefeld gegründet. Ziel der AG ist die Verbesserung der antibiotischen Therapie in der ambulanten Pädiatrie einschließlich der Schnittstellen zur stationären Medizin (z.B. Notfallambulanzen an den Kliniken) und zu benachbarten Fachdisziplinen. Ausgehend von dem „One Health“-Ansatz soll eine Kooperation aller für diesen Bereich relevanten Akteure aus Praxen, Kliniken, Berufsverbänden, Institutionen und Wissenschaft gefördert werden.

Die AG hat folgende Arbeitsbereiche:

  • Erstellen und Überarbeiten von Konzepten für ABS in der ambulanten Medizin
  • Abstimmung, Konsentierung und Aktualisierung einheitlicher Fortbildungsinhalte
  • Erarbeitung und Bereitstellung praxisnaher Fortbildungsformate und -materialien
  • Unterstützung lokaler und regionaler ABS-Initiativen
  • Unterstützung eines bundesweit einheitlichen Antibiotika-Verordnungsrückmeldesystems
  • Wissenschaftliche Evaluation und Fortentwicklung von ABS-Maßnahmen in der ambulanten Medizin
  • Beratung zur Umsetzung von ABS-Konzepten in der ambulanten Medizin
  • Vermittlung von Referenten für Fortbildungen zum Thema ABS in der ambulanten Medizin

Koordination der AG ABSaP: Roland Tillmann, Bielefeld, Prof. Dr. Markus Hufnagel, Freiburg
Über eine Mitarbeit in der AG freuen wir uns!
Kontakt-E-Mail: abs-ambulante-paediatrie@dgpi.de

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