Dr. Klaus Magdorf verstarb nach schwerer Krankheit im Alter von nur 70 Jahren in Berlin. Seine lebenslange ärztliche, wissenschaftliche und sozialpolitische Tätigkeit galt der Tuberkulose und nicht zuletzt der Kindertuberkulose. Nicht nur national, sondern auch weit über die Grenzen Deutschlands und Europas hinaus galt international seine Expertise als unverzichtbar. Er war immer und zu jeder Zeit ansprechbar, auch während seiner Erkrankung, wenn es galt, Probleme der Tuberkulose zu bewältigen. Neben seiner Beratertätigkeit z.B im „Zentralkomitee zur Bekämpfung der Tuberkulose“ und beim „Robert Koch-Institut“, war er über Jahrzehnte Vorsitzender unseres DGPI-Ausschusses „Atypische und typische Mykobakterien“ und Koordinator des Kapitels „Tuberkulose und tuberkulöse mykobakterielle Krankheiten“ in unserem DGPI-Handbuch. Wir vermissen den Menschen Dr. Klaus Magdorf und seine fachliche Kompetenz.
Würzburg, den 25. April 2013
— Dr. med. Roswitha Bruns