Aktualisiert: PD Dr. med. Robin Kobbe wurde gewählt.


Folgende Personen bewerben sich als Kandidaten für den DGPI-Beirat 2021.
Die Abstimmung, an der alle DGPI-Mitglieder abstimmen dürfen, wird zum ersten Mal online koordiniert. Wenn Sie DGPI-Mitglied sind, werden Sie im November 2020 eine E-Mail mit einem Link zum Abstimmen erhalten.
Die DGPI Mitgliederversammlung 2020 wird wegen der ausgefallenen Jahrestagung ebenfalls zum ersten Mal online stattfinden. Wir bitten alle DGPI-Mitglieder, den Termin am 9.12.2020 von 19 bis 21 Uhr schon einmal vorzumerken.


Dr. med. Nicole Toepfner

Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe DGPI-Mitglieder,

gerne möchte ich dieses Jahr für eine Beiratsstelle im Vorstand unserer Fachgesellschaft kandidieren. Bereits während meiner pädiatrischen Facharztausbildung in Freiburg und Dresden konnte ich spannende Einblicke in die vielfältigen Themengebiete der pädiatrischen Infektiologie sammeln. Nach Abschluss meiner Postdoc-Zeit an der University of Cambridge (UK) und meiner Rückkehr nach Deutschland engagiere ich mich innerhalb der DGPI für die Anliegen junger Kolleginnen und Kollegen, die Interesse an der Pädiatrischen Infektiologie haben. In interdisziplinärer Kooperation mit jungen Kollegen aus sieben Infektiologie-assoziierten Fachgesellschaften haben wir kürzlich das Netzwerk Junge Infektionsmedizin gegründet. Im Herbst 2021 ist ein Netzwerktreffen für alle Interessierten geplant, auf dem die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten innerhalb der Infektiologie im Vordergrund stehen.

Neben dem wissenschaftlichen und klinischen Austausch mit anderen Infektiologie-Interessierten und einer guten Vernetzung auch junger DGPIler, finde ich eine zeitgenössische Gestaltung des DGPI-Handbuchs und die DGPI-Mitwirkung bei AWMF-Leitlinien sehr wichtig. Daher arbeite ich selbst bei einigen Handbuchkapiteln mit und vertrete die DGPI in den AWMF-Leitlinien „Halsschmerzen“, „Antibiotikatherapie bei HNO-Infektionen“ und „Therapie entzündlicher Erkrankungen der Gaumenmandeln“. Eine qualitativ hochwertige Mitarbeit und Mitgestaltung unserer Fachgesellschaft durch möglichst viele aktiver DGPIler aller Altersklassen kann durch niederschwellige Ansprechmöglichkeiten des DGPI-Vorstandes erleichtert werden. Hierfür würde auch ich mich durch meine Kandidatur für den Beirat gerne zur Verfügung stellen und mich über eine Wahl sehr freuen.

Mit besten Grüßen,
Dr. med. Nicole Toepfner
Aktueller Lebenslauf


Dr. med. Hanna Renk

Sehr geehrter Herr Professor Hübner,
sehr geehrte Damen und Herren des DGPI-Vorstandes, liebe DGPI-Mitglieder,

hiermit bewerbe ich mich für eine Position im Beirat der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie.

Mein Medizinstudium absolvierte ich am Universitätsklinikum Heidelberg, in Lausanne (CH), Indianapolis (USA) und der Technischen Universität München. Infektionserkrankungen des Kindes- und Jugendalters interessierten mich bereits besonders während der Zeit als Assistenzärztin an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin an der Oberschwabenklinik in Ravensburg und am Universitätsklinikum Tübingen. Ich begann ein berufsbegleitendes Postgraduiertenstudium in pädiatrischer Infektiologie (PGDipPID, University of Oxford, UK), welches ich 2014 zusätzlich zur Facharztweiterbildung abschloss. Durch die Weiterbildung auf der interdisziplinären Intensivstation in Tübingen, auf der auch immunsupprimierte Patienten (Stammzell- und Organtransplantation, ECMO/angeborene Herzfehler) mit komplexen infektiologischen Krankheitsbildern behandelt werden, erwarb ich 2016 die Zusatzbezeichnung „Pädiatrische Intensivmedizin“.

Im Rahmen einer Clinical Fellowship arbeitete ich anschließend für ein Jahr im Department für Pädiatrische Infektiologie des St. George’s University Hospital London unter Supervision von Prof. Mike Sharland und Prof. Paul Heath. Die infektiologische Weiterbildung setzte ich von 2017 bis 2018 in der klinischen Mikrobiologie, Virologie und Tropenmedizin in Tübingen fort. Ich absolvierte die Weiterbildung zur hygienebeauftragten Ärztin und zum Antibiotic Stewardship Expert (DGI). 2018 erwarb ich die Zusatzbezeichnung „Infektiologie“.

Mir ist es ein besonderes Anliegen, durch „Diagnostic“ und „Antibiotic Stewardship“ die infektiologische Behandlung von Kindern und Jugendlichen zu verbessern. Dies konnte ich mit der Etablierung einer interdisziplinären infektiologischen Visite auf der Kinderintensivstation in Tübingen erfolgreich umsetzen und in einer Publikation zeigen. Aktuell arbeite ich wissenschaftlich im Rahmen eines vom Deutschen Zentrum für Infektionsforschung geförderten „Clinical leave“ Stipendiums an einem Projekt, das die intestinale Mikrobiota von Säuglingen mit angeborenem Herzfehler untersucht. Zusätzlich schätze ich die kollegiale Zusammenarbeit in mehreren Multicenterstudien (z.B. GARPEC, MERMAIDS, ADEQUATE) und seit 2020 auch zu SARS-CoV-2 bei Kindern (ISARIC, COVID-19 BaWü Studie, DGPI-Survey).

In meinem Bücherregal befindet sich ein Tagungsordner mit der Aufschrift „iik 2009, Würzburg“, seither sind DGPI Jahrestagungen, Mitgliedsversammlungen, Infektiologische Intensivkurse, ABS in der Pädiatrie und natürlich das DGPI Handbuch unverzichtbare berufliche Begleiter. Seit kurzem bringe ich mich in der „AG Antibiotic Stewardship ambulante Pädiatrie“ mit ein. Die Weiterbildungsmöglichkeiten der DGPI schätze ich sehr. Insbesondere beeindruckt mich der kollegiale infektiologische Austausch, der einen unschätzbaren Wert für den Erwerb infektiologischen Wissens darstellt. Gerne möchte ich mich daher als Beirätin im Vorstand der DGPI u.a. für folgende Ziele engagieren:

  • Strukturen schaffen, die den kollegialen Austausch und die fachliche Zusammenarbeit im klinischen Alltag der pädiatrischen Infektiologie unterstützen
  • Ausbildung, Nachwuchsförderung und Weiterbildung in der pädiatrischen Infektiologie
  • Vernetzung pädiatrischer Zentren und Weiterentwicklung von „Diagnostic“ und „Antibiotic Stewardship“ Strategien (z.B. IT-gestützte Lösungen zur päd. Antibiotikaverbrauchssurveillance)
  • zunehmende Etablierung von Antibiotic Stewardship und infektiologischer Fortbildung in der ambulanten Pädiatrie

Über eine Unterstützung zur Wahl als Beirätin würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen,
Dr. med. Hanna Renk


Dr. med. Luise Martin, MSc

Sehr geehrte DGPI Mitglieder,

ich bin Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin und aktuell in der Weiterbildung zur Infektiologin. In der DGPI bin ich in der Arbeitsgruppe “Antibiotic Stewardship in der Pädiatrie” tätig und engagiere mich hier insbesondere für die Konzeption und Umsetzung der E-Learning Anteile des Kurses “Antibiotic Stewardship (ABS) in der Pädiatrie”. Gern stelle ich mich für eine Mitarbeit im Vorstand der DGPI zur Wahl. Ein Handlungsfeld ist mir ein besonderes Anliegen: die Stärkung von Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich der pädiatrischen Infektiologie.

Pandemien, nosokomiale Infektionen, multiresistente Erreger und opportunistische Infektionen bei einer größer werdenden Zahl von immunsupprimierten Patienten erfordern eine Expertise im Bereich der Infektiologie, die weit über die Facharztweiterbildung zum Kinderarzt hinausgeht. In Deutschland gibt es circa 300 Kinderkliniken und weniger als 20 umfassend klinisch-infektiologisch ausgebildete pädiatrische Infektiologen. Damit hinken wir im Vergleich zu anderen europäischen Ländern und den USA deutlich hinterher. Ich möchte mich dafür engagieren, dass sich daran etwas ändert. Darüber hinaus ist es mir wichtig, dass digitale Fortbildungsangebote geschaffen werden, um kinderinfektiologisches Expertenwissen flächendeckend verfügbar zu machen. Der Sog auf die ABS Kurse widerspiegelt, dass es hierfür einen großen Bedarf gibt.

Gern würde ich mich einbringen, um meinen Teil zur Entwicklung der pädiatrischen Infektiologie in Deutschland beizutragen.

Mit freundlichen Grüßen,
Dr. med. Luise Martin, MSc
Aktueller Lebenslauf


PD Dr. med. Robin Kobbe

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kollegen,

als langjähriges DGPI Mitglied möchte ich mich für die anstehende Vorstandswahl um die Position eines Beirates bewerben. Ich habe über mehrere Jahre als Vorstandsmitglied in der GTP entsprechende Tätigkeiten innegehabt und würde mich sehr darüber freuen meine Erfahrungen nun bei der DGPI entsprechend einzubringen. Auch auf internationaler Ebene habe ich als ESPID Mitglied gute Beziehungen, die ich nutzen kann. Anbei finden Sie meinen Lebenslauf und für entsprechende Rückfragen stehe ich selbstverständlich jederzeit zur Verfügung.

Ich verbleibe mit freundlichen kollegialen Grüßen,
PD Dr. med. Robin Kobbe