Liebe Kolleg:innen,
Es steht die Neuwahl bzw. Wiederwahl der beiden Vorsitzenden der DGPI sowohl als für den Beirat an. Nachfolgend stellen sich die bisherigen Kandidat:innen für das Amt des/der ersten und des/der zweiten Vorsitzenden der DGPI vor. Die Wahl wird online erfolgen, ein entsprechender Wahlaufruf ergeht im April 2023 an alle DGPI-Mitglieder. Die offizielle Ernennung erfolgt dann auf der DGPI Mitgliederversammlung im Rahmen des KIT Kongresses 2023 in Leipzig. Sie findet am Freitag den 16.6.2023 von 13:00-14:15 statt.
Vorstellung als Kandidat für den 1. Vorsitz:
Vorstellung als Kandidatin für den 2. Vorsitz:
Folgende Personen bewerben sich als Kandidatinnen für den DGPI-Beirat:
— Ihr DGPI Vorstand
Prof. Dr. med. Tobias Tenenbaum
Liebe DGPI Vorstandsmitglieder, liebe DGPI-Mitglieder,
es ist mir eine große Freude mich als 1. Vorsitzender der DGPI zur Wiederwahl zu stellen.
Die letzten 2 Jahre meiner Amtszeit, die noch stark vom Pandemiemanagement geprägt waren, stellten eine große Herausforderung dar. Die Bedürfnisse der Kinder haben wir als DGPI in Politik und Öffentlichkeit in zahlreichen Stellungnahmen und Leitlinien stark vertreten. Die Zusammenarbeit insbesondere mit der DGKJ im Rahmend er Corona-Task-Force und mit dem BVKJ sowie der DGKH waren ausgesprochen konstruktiv. Ein intensiver Austausch mit Institutionen wie dem BMG, RKI und zuletzt auch der BfArM wurde jederzeit gesucht. Auch wenn unsere Wünsche und Ziele nicht alle verwirklicht werden konnten, so sind wir als DGPI für viele präsent gewesen. Es bleibt noch viel zu tun!
Dank auch ihrer Unterstützung haben wir die Pädiatrische Infektiologie klinisch und wissenschaftlich vorangebracht. In digitalen und Präsenzformaten konnten wir in Kongressen und Kursen die zahlreichen Entwicklungen in der Pädiatrischen Infektiologie präsentieren und diskutieren. So war beispielsweise die 20. Jahrestagung der DGPI in Mannheim, die ich als gemeinsame Tagung der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie, der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin und der DGPI, dem Kongress für Infektionskrankheiten und Tropenmedizin (KIT), mit organisieren durfte, ein toller Erfolg.
Ganz besonders erfreulich ist, dass sich viele neue Mitglieder der DGPI angeschlossen haben. Sie verstärken uns bei unserer Aufgabe, das noch zarte Pflänzchen der Pädiatrischen Infektiologie weiter zum Blühen zu bringen.
Auch auf internationaler Ebene versuche ich persönlich die Pädiatrischen Infektiologie als ESPID Beauftragter in der WSPID voranzubringen. Mit meiner fachlichen, wissenschaftlichen und menschlichen Kompetenz möchte ich nun weiterhin mit Innovation und Dynamik dafür sorgen, dass die Pädiatrische Infektiologie in der Kinderheilkunde regional, national und international wahrgenommen und auf höchstem Niveau weiterentwickelt wird.
Ich würde mich über Ihre Unterstützung und das Vertrauen freuen!
Mit herzlichen Grüßen,
Prof. Dr. med. Tobias Tenenbaum
Dr. med. Nicole Toepfner
Liebe DGPI-Mitglieder,
vielen Dank für Ihr Vertrauen und so viel positives Feedback, das ich im Laufe meiner aktuellen DGPI-Beiratsarbeit erhalten haben. Dieses hat mich bestärkt, mich auf die in diesem Jahr vakant werdende Position der 2. DGPI-Vorsitzenden zu bewerben.
Die bisherige Vorstandsarbeit und die Organisation unserer 30. DGPI-Jahrestagung zusammen mit der DGI und DTG sind reichhaltig und bereiten uns hoffentlich allen viel Freude.
Nach einem starken Einsatz der DGPI für die Kinder und Jugendlichen während der Pandemie, geht es nun darum, die in diesem Rahmen intensivierte Zusammenarbeit zu vertiefen und auszubauen, mit anderen pädiatrischen Fachgesellschaften ebenso, wie multidisziplinär mit allen an der Infektionsmedizin beteiligten Verbänden, Organisationen und Institutionen in Deutschland und darüber hinaus.
Die Pandemie hat uns gezeigt, dass wir Kinderinfektiolog:innen und Infektiologie-Begeisterte einen wesentlichen Beitrag für die Kindergesundheit in Deutschland leisten können und es noch viel zu gestalten gibt! Gerne möchte ich die DGPI dabei als 2. Vorsitzende vertreten.
Aus meiner Sicht ist es wichtig, infektiologische Expertise, Erfahrung und Elan langjähriger DGPI-Infektiolog:innen und junger DGPI-Mitglieder:innen bestmöglich zu verknüpfen, um gemeinsam die pädiatrisch-infektiologische Zukunft innerhalb der DGPI, in Deutschland, Österreich und der Schweiz so erkenntnisorientiert und patientenwirksam wie möglich zu gestalten.
Sei es durch aktuelle Informationen und Surveys auf unserer professionell-gestalteten DGPI-Internetseite, im Rahmen der klassischen DGPI-Fortbildungsangebote, in unserem DGPI-Handbuch, den DGPI-ABS-Aktivitäten, der YoungDGPI-Vortragsreihe Paed-ID oder vielem mehr – unsere Fachgesellschaft lebt dadurch, dass viele sich mit ihren jeweiligen Interessen, Ideen und Fähigkeiten einbringen! Eine gute Kommunikation miteinander auf kurzen, unkomplizierten Wegen und eine reibungslose Organisation im Vorstand sind mir dabei ein besonderes Anliegen.
Gerne möchte ich mit Ihnen und für Sie die DGPI-Aktivitäten in den nächsten Jahren weiterentwickeln und würde mich über Ihre Unterstützung bei der Wahl zur 2. Vorsitzenden sehr freuen!
Mit herzlichen kollegialen Grüßen,
PD Dr. med. Nicole Töpfner
Dr. med. Luise Martin, MSc
Sehr geehrte DGPI Mitglieder,
nach dem Medizinstudium in Berlin und Stockholm und Arbeitserfahrungen im Regionalbüro der WHO in Washington habe ich meine Weiterbildung in der Pädiatrie und Infektiologie an der Charité Universitätsmedizin Berlin absolviert. Seit 2021 bin ich im Antibiotic Stewardship (ABS)-Team der Charité tätig. Seit einigen Jahren engagiere ich mich in der DGPI Arbeitsgruppe “ABS in der Pädiatrie” für die Planung und Durchführung der DGPI ABS-Kurse. Gern stelle ich mich für eine Mitarbeit im Vorstand der DGPI zur Wahl. Zwei Handlungsfelder sind mir ein besonderes Anliegen:
1. Stärkung von Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich der pädiatrischen Infektiologie in Deutschland: Pandemien, nosokomiale Infektionen, multiresistente Erreger und opportunistische Infektionen bei einer größer werdenden Zahl von immunsupprimierten Patient*innen erfordern eine Expertise im Bereich der Infektiologie, die weit über die Facharztweiterbildung Pädiatrie hinausgeht. In Deutschland gibt es circa 300 Kinderkliniken und weniger als 20 umfassend klinisch-infektiologisch ausgebildete pädiatrische Infektiolog*innen. Damit hinken wir im Vergleich zu anderen europäischen Ländern und den USA deutlich hinterher. Der Sog auf die ABS Kurse widerspiegelt, dass es einen großen Bedarf an Weiterbildungsangeboten im Bereich der pädiatrischen Infektiologie in Deutschland gibt.
2. Stärkung des Engagements der DGPI im globalen Kontext, hier insbesondere im Bereich von AMR (Antimikrobielle Resistenzen): Seit meinem Masterstudium „Global Health and Development“ in London gilt mein besonderes Interesse Themen der globalen Kindergesundheit im Bereich AMR. Globale Gesundheit hat sowohl in Deutschland als auch international in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Meines Erachtens sollte auch die DGPI in diesem Bereich aktiver werden.
Gern würde ich mich einbringen, um meinen Teil zur Entwicklung der pädiatrischen Infektiologie – lokal und global – beizutragen.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. med. Luise Martin, MSc