Aktualisierung der Handlungsempfehlungen zur infektiologischen Versorgung von Flüchtlingen im Kindes- und Jugendalter in Deutschland
(angemeldet als AWMF Register Nr. 048 – 017)
Version 20.04.2022
Die Stellungnahme ist eine Aktualisierung der Empfehlungen aus dem Jahr 2015. Sie wurde als AWMF-Leitlinie der Stufe 1 angemeldet und von der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI e.V.), der Gesellschaft für Tropenpädiatrie und Internationale Kindergesundheit (GTP e.V.), dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ e.V.) und der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ e.V.) erarbeitet. Acht weitere Fachgesellschaften und Organisationen wurden mit einbezogen.
Die vorgelegten Empfehlungen zielen darauf,
- einen unvollständigen Impfschutz frühzeitig zu erkennen und rasch zu vervollständigen (z.B. Poliomyelitis, Masern, COVID-19),
- übliche Infektionskrankheiten im Kindes- und Jugendalter, auch vor dem Hintergrund von Sammelunterkünften, Sprachbarrieren und unterschiedlichen kulturellen Auffassungen, zu diagnostizieren und zu behandeln,
- in Deutschland seltene Infektionskrankheiten frühzeitig zu erkennen und zu therapieren (z.B. Tuberkulose, Dengue-Fieber).
Besonderheiten in Bezug auf die Versorgung von Flüchtlingen im Kindes- und Jugendalter aus der Ukraine
angelehnt an die „Handlungsempfehlungen zur infektiologischen Versorgung von Flüchtlingen im Kindes- und Jugendalter in Deutschland“ (zukünftiges AWMF Register Nr. 048 – 017)
Version 14.04.2022
Zusätzliche Hintergrundinformationen ergänzen die obigen Empfehlungen in Bezug auf die Versorgung von Flüchtlingen aus der Ukraine.