Nach wie vor nehmen infektiologische Krankheitsbilder einen großen Raum in der ambulanten und stationären Kinderheilkunde ein. Bei Säuglingen und Kleinkindern besteht weiterhin die höchste ambulante Verordnungsdichte an Antibiotika. Gleichzeitig gibt es immer mehr Erkenntnisse über negative Auswirkungen von nicht indizierter oder zu lange durchgeführter Antibiotika-Therapie. Neben einer Zunahme an multi-resistenten Keimen scheint die ungerichtete Therapie auch bei der Entstehung von Asthma, Übergewicht und chronisch entzündliche Darmerkrankungen über eine Veränderung des Mikrobioms eine Rolle zu spielen. Fortschritte im Bereich der rationalen Antibiotika-Therapie lassen sich vor allem auch über Fortbildung erreichen. Wir möchten Ihnen die Möglichkeit geben, sich über Praxis-relevante Themen zu informieren. Hierzu gehören Antibiotic Stewardship sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich sowie Infektionen bei Flüchtlingskindern oder die Beleuchtung von Fieber als wichtiges Symptom. Die Wertigkeit von topischen Antibiotika und der Stellenwert des Point-of-Care CrP sollen ebenfalls beleuchtet werden.Dazu laden wir Sie herzlich zu unserem ersten kinder-infektiologischen Nachmittag der DGPI ein.
- Programm (PDF)
- Weitere Informationen: andrea.osman@uk-essen.de