Essen

Wir freuen uns, Ausbildungszentrum für die DGPI an der Klinik für Kinderheilkunde I der Universitätsklinik Essen sein zu dürfen. Damit können wir sowohl die einjährige Weiterbildung gemäß den Vorgaben der Landesärztekammer Nordrhein als auch die zweijährige DGPI-Ausbildung anbieten. In der Klinik decken wir ein umfassendes Spektrum der stationären und ambulanten pädiatrischen Infektiologie von der MRSA-Sanierung über tropenmedizinische Erkrankungen bis zu opportunistischen Infektionen bei immunsupprimierten Patienten ab. Unser besonderer klinischer und wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt dabei auf der Diagnostik, Behandlung und Nachsorge von lebensbedrohlichen und invasiven Infektionen inklusive Nachsorge und Langzeit-Follow-up. Unser Ziel ist es, zukünftige pädiatrische InfektiologInnen praxisnah und interdisziplinär auszubilden sowie die Weiterentwicklung dieses bedeutenden Fachgebiets aktiv voranzutreiben und die pädiatrisch-infektiologische Versorgung zu verbessern.

Köln

Das Zentrum für Pädiatrische Infektiologie vereint Spitzenmedizin, Forschung und Weiterbildung, um die Versorgung von Kindern mit komplexen Infektionskrankheiten zu verbessern. Mit interdisziplinärer Zusammenarbeit und modernster Infrastruktur schaffen wir eine Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis.

Klinische Versorgung und Spezialisierung: Unser Team deckt das gesamte Spektrum der pädiatrischen Infektiologie ab, einschließlich Neonatologie, Intensivmedizin und spezialisierter Fachgebiete wie Pulmonologie, Kardiologie und Hämatologie/Onkologie sowie Nephrologie inklusive Patienten mit solider Organtransplantation. Dabei legen wir besonderen Wert auf individuelle Betreuung und innovative Therapien. Unser Ziel ist es, Infektionskrankheiten bei Kindern besser zu verstehen und ihre Behandlung nachhaltig zu optimieren.

Forschungsschwerpunkte: Pilzinfektionen: Optimierung der Behandlung von Frühgeborenen. Bakterielle Infektionen: Studien zur Osteomyelitis in Kooperation mit der Klinik für Innere Medizin und Orthopädie. Covid-19: Erforschung von Immunreaktionen bei PIMS in Zusammenarbeit mit dem Institut für Biochemie. Antibiotic Stewardship: Verbesserung des rationalen Antibiotikaeinsatzes durch ABS-Visiten. Ambulante Therapien: Entwicklung der pädiatrischen ambulanten parenteralen Antiinfektivatherapie (pAPAT).

Lehre und Weiterbildung: Unser strukturiertes Weiterbildungscurriculum gemäß dem DGPI-Curriculum umfasst neben der klinischen Ausbildung praxisnahe Module zu Laborarbeit, Krankenhaushygiene, Forschung. Die Synergie zwei großer pädiatrischer Zentren wird zudem durch eine enge Kooperation mit der Klinik I für Innere Medizin ergänzt. Hierdurch wird das Spektrum der infektiologischen Ausbildung inhaltlich erweitert und die Infrastruktur im Hinblick auf wissenschaftliche Projekte gestärkt.